Am 22. März 2024 trafen sich viele Menschen aus Moabit und ihre Gäste zum Fest auf dem Unionplatz. Dort wurde gezockt und gekickt, mit Pfeil und Bogen geschossen, gemalt und gedruckt, es gab Musik und Tanz sowie viel Austausch und Gespräche. Als Höhepunkt war ein gemeinsames Fastenbrechen mit Falafel und anderen Köstlichkeiten organisiert worden.
„Zocken gegen Rassismus" ist eine eSport Liga in Mitte und Reinickendorf. Pro Bezirk treten jeweils 12 Jugendfreizeiteinrichtungen an und spielen wöchentlichen gegeneinander. Organisiert wird das Projekt gemeinsam von barrierefrei kommunizieren!, meredo und Haus der Jugend Mitte. Das Finale der jeweiligen Bezirksliga fand am 22. März statt. Die Besten erhielten Preise, darunter u.a. Hertha-Schals.
Am Stand des QMs Beusselstraße konnten Jutetaschen mit Siebdruck bedruckt werden. Das kam sehr gut an bei den Gästen.
“Moabit spielt gegen Rassismus”: Quartiersmanager Stefan Schulz mit einem Siebdruck-Beutel, Foto © Gerald Backhaus 2024
Ein weiterer Höhepunkt war der Stand der Berliner Feuerwehr, die die beiden neuen Kiezbeauftragten Joshua Hoffmann und Ole Köhler und andere Feuerwehrmänner von der Feuerwache Wedding nach Moabit geschickt hatte. Bei ihnen konnten sich Interessierte nicht nur über das Feuerwehrauto informieren, sondern auch Erste-Hilfe-Übungen mitmachen.
Die neuen Kiezbeauftragten Ole Köhler und Joshua Hoffmann (von links), Foto © Gerald Backhaus 2024
Zum Hintergrund: Viele Bündnisakteure aus dem Bezirk Mitte setzten – wie auch schon 2023 an derselben Stelle – im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassimus wieder gemeinsam öffentlich, kreativ, sportlich und laut ein Zeichen gegen Rassismus.
Die Veranstaltung wurde organisiert von Karame e.V., dem Jugendmigrationsdienst im Quartier des CJD Berlin-Brandenburg, der Mobilen Stadtteilarbeit, Kiez Machen des Moabiter Ratschlags e.V. und den Quartiersmanagements QM Beusselstraße und QM Moabit-Ost.