Das Stadtteilplenum

Das Stadtteilplenum ist ein offenes Plenum für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Engagierte in Moabit, das seit 2002 durch das Quartiersmanagement Beusselstraße (Moabit West) in Kooperation mit dem Moabiter Ratschlag e.V. organisiert wird. Seit 2021 sind auch das Quartiersmanagement Moabit Ost und die Stadtteilkoordination Moabit Ost im Planungsteam. Jedes Plenum setzt sich ein bestimmtes Thema als Schwerpunkt, zu dem  Expertinnen und Experten als Gäste eingeladen werden. Dies können Bezirksamtsmitarbeiterinnen, Vertreter aus der Politik oder anderer Institutionen sein. Sie diskutieren gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern oder stellen ihr eigenes Tun vor. Darüber hinaus tauscht sich die Anwohnerschaft über Aktuelles aus dem Kiez aus. 

Das Plenum tagt alle zwei bis drei Monate an einem Dienstagabend, z.B. im Stadtschloss Moabit, an anderen Orten in Moabit oder digital. 

Die Nachbarschaft ist herzlich eingeladen, am Stadtteilplenum teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig und der Eintritt ist kostenfrei. Wenn Sie eine Ankündigung für den Kiez haben oder Ihr Projekt öffentlich im Stadtteilplenum vorstellen wollen, können Sie uns gerne kontaktieren. 

Ernährung und Lebensmittelrettung im Fokus beim Stadtteilplenum Moabit im September 2024

Ernährung und Lebensmittelrettung im Fokus beim Stadtteilplenum Moabit im September 2024

- von Gerald Backhaus -

Ein anderer Ort und ein anderer Wochentag, und trotzdem fanden etwa 25 Gäste den Weg zum Stadtteilplenum. Katrin Syperek, die Stadtteilkoordinatiorin von Moabit West und Mitarbeiterin beim Moabiter Ratschlag e.V., eröffnete das Plenum am Donnerstag, 26. September 2024, im „Offenen Wohnzimmer“ in der Waldenser Straße 13. Moderiert wurde das Plenum, das sich diesmal vor allem um die Rettung von Lebensmitteln drehte, vonTuğba Kıratlı-Spriewald. 

Das „Offene Wohnzimmer“ ist laut Selbstbeschreibung „ein Freiraum, der von und für Nachbarn ehrenamtlich gestaltet wird. Hier kannst du deine Nachbarn kennenlernen, dich vernetzen, eine gute Zeit haben und Dinge sowie Wissen teilen.“ Wohnzimmer-Koordinator Ben, der selbst auch in dem Gebäude wohnt, berichtete darüber, was hier von Yoga über Spiele-Abende bis hin zu Konzerten alles stattfindet. Auch Lebensmittel sind im „Offenen Wohnzimmer“ häufig Thema, denn man ist Mitglied im Unterstützungsnetzwerk von LebensMittelPunkte. Das sind 30 Orte in Berlin, die die Ernährungswende vorantreiben möchten und eine Ernährungsweise forcieren, die regional, saisonal, nachhaltig und gesund ist. Veranstaltungen wie die „Offene Küche“ finden hier in der Waldenser Straße statt. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Kiez, auf sozialen Aspekten und darauf, hier die Nachbarschaft zusammenzubringen. Außerdem sei das „Offene Wohnzimmer“ auch ein Depot. Das bedeutet, dass man an diesem Standort Lebensmittel bekommen kann. Wie das geht? Ben erklärte die solidarische Landwirtschaft, kurz SoLaWi. Das bedeutet, einem landwirtschaftlichen Betrieb in Brandenburg ein Jahr lang dessen Gemüse und Obst in Bioqualität garantiert abzunehmen. 

Welchen Vorteil hat das für ein Individuum gegenüber dem Einkauf von Lebensmitteln im Bioladen? Keinen, gibt Ben zu, aber für’s große Ganze und das Klima sei das gut, Stichwort regional und saisonal. Im November kann es dann passieren, dass man z.B. nur Kartoffeln und Kohl bekommt. Drei Dinge machen einen Lebensmittelpunkt (LMP) aus: Zum SoLaWi-Prinzip gehört, dass man nicht bestellt, sondern abnimmt, was gerade auf dem Feld oder im Gewächshaus geerntet wurde. „Speisegut“ heißt die SoLaWi des „Offenen Wohnzimmers“. Immer dienstags bekommt man hier jede Woche seine Kiste. Auch mit Initiativen wie „Marktschwärmer“ und „Foodsharing“ wird zusammengearbeitet. Dann werden auch gerettete Lebensmittel hier im Wohnzimmer verkocht. Ein Piano-Brunch an jedem zweiten Sonnabend im Monat komplettiert die vielfältigen Wohnzimmer-Angebote, „Bei uns geht es darum, selber mitzumachen, auch mal mit zu schnippeln, manchmal zusammen mit Profis. Aber auch wer nur essen möchte, ist herzlich willkommen“, so Ben. „Wir freuen uns über alle, die mitwirken möchten.“ 

Kontakt zum Mitmachen im „Offenen Wohnzimmer“: per E-Mail: programm@offeneswohnzimmer.org Mehr Details auf https://offeneswohnzimmer.org/ und https://lebensmittelpunkte-berlin.de/

Gemeinsam für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln

Katharina Möller von des Vereins Foodsharing e.V. mit Sitz in Köln berichtete darüber, dass viel zu viele noch genießbare Lebensmittel weggeworfen werden: „Ein Drittel werden für die Tonne produziert“. Rund 11 Mio Tonnen Waren in Deutschland wären noch für den Verzehr geeignet. Auch viele Personalkosten sowie Ressourcen wie Wasser und umsonst geschlachtete Tiere stecken hinter dieser Zahl. Ein Großteil der weggeworfenen Speisen sind hierzulande Obst und Gemüse (34 %).

Der Foodsharing e.V. arbeitet kostenlos und ehrenamtlich. Vor fast zwölf Jahren, Ende 2012, ging die Plattform foodsharing.de online. Vorausgegangen waren ein Buch und ein Kinofilm gegen den Skandal der weltweiten Lebensmittelverschwendung sowie erste Kooperationen mit Supermärkten. Die Abholungen durch sogenannte „Foodsaver“ (Lebensmittelretter) ist nicht zu verwechseln mit dem „Containern“, bei dem sich Menschen unerlaubt weggeworfene Waren aus den Mülltonnen von Supermärkten holen. Foodsharing hingegen betreibt offizielle Kooperationen mit Supermärkten, Bäckereien, Wochenmärkten, Hotels, sogar mit der Berliner EM-Fanmeile und anderen. Mehr kann man erfahren auf foodsharing.de

Eva Hagen von der Verbraucherzentrale Berlin, die selbst auch Lebensmittelretterin ist, ergänzte, dass frisch zubereitete Speisen nicht gerettet werden dürfen. Das sei zu heikel wegen eventuell auftretender Keime. Die staatliche Lebensmittelaufsicht verbietet das wegen der Hygiene, weil die Speisen nicht genug gekühlt werden können. Das sei sehr schade, besonders bei den vielen überzähligen Essensportionen in Schulkantinen. Die Schaffung einer Struktur, die es ermöglicht, das gekochte Essen gut herunter zu kühlen, wäre wünschenswert. Eine Lösung wäre, direkt vor Ort übrige Essenportionen an Interessierte abzugeben. Gründe für Schwierigkeiten bei der Essensweitergabe sei u.a. die rechtliche Haftung. Joghurt bei abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) kann vom Handel zwar an die Kundschaft weitergegeben werden. Allerdings haftet der Laden dann für eventuell auftretende gesundheitliche Folgen.

Katharina Möller betonte, dass die Lebensmittelrettung nur eine Symptombehandlung sei. Der Verein ist regional aufgestellt. Seit 2013 gibt es ihn auch im Bezirk MoHaTi (Moabit, Hanseviertel, Tiergarten). Um die 2.500 Menschen machen mit. Das sind vorwiegend jüngere Leute im Alter von 26 bis 33 Jahren, zahlenmäßig gefolgt von den 34 bis 41jährigen. 1.070 Tonnen Lebensmittel wurden bisher im Bezirk gerettet, 60.000 Abholungen gab es. Die Handelskette Bio-Company war der erste Kooperationspartner, 2013 gab es die 12 ersten Abholungen in diesem Betrieb. Kein Vergleich zu zehn Jahren später: 2023 gab es über 9.000 Abholungen bei 50 Betrieben. Aktuell kommen drei neue Kooperationsbetriebe pro Woche hinzu.

Wie kann man bei der Lebensmittelrettung mitmachen? 

Aktive werden immer gebraucht. Dazu sollte man sich am besten mit E-Mail-Adresse bei foodsharing.de registrieren. Dann bekommt man Zugriff auf eine Karte, auf der man Essenskörbe zum Abholen sehen kann oder selbst Lebensmittel veröffentlichen kann, die man zum Teilen anbietet. Außerdem sind dort Fairteiler-Standorte und öffentliche „Fairteilungen“ einzusehen. In manchen Berliner Bezirken gibt es auch öffentliche Verteiler, aktuell im Bezirk MoHaTi nicht.

Die öffentliche Verteilung von geretteten Lebensmitteln auf der Straße, das sogenannte „Streetsharing MoHaTi“, geht ohne Anmeldung. Es findet immer sonntags um 12 Uhr gegenüber der Bremer Straße 64 auf dem Bürgersteig vor der Jugendverkehrsschule (JVS) statt. Alle, die mögen, sind dabei willkommen. Es funktioniert so: Die Interessierten stellen sich im Halbkreis auf und die Helfer geben die Lebensmittel aus. Das wird „Fairteilung“ genannt. Mehr dazu: https://bit.ly/foodsharing-moabit

Eine Besucherin fragte, ob es Probleme mit der Wirtschaft gibt, weil diese Lebensmittel ja dem Umsatz des Handels verloren gehen? - Bis jetzt nicht, so Katharina Möller, weil es offiziell ist, was über Foodsharing verteilt wird. Diese geretteten Lebensmittel gelten ja als Müll. Außerdem gebe es einen positiven Effekt auf längere Sicht, weil dadurch perspektivisch vielleicht weniger Lebensmittel produziert werden.

Um selbst Lebensmittel zu retten, sollte man sich zuerst mit dem Konzept vertraut machen, immer pünktlich sein, online ein Quiz mitmachen und eine Rechtsvereinbarung unterschreiben. Dann erfolgen drei Einführungs-Abholungen sowie ein Neulingstreffen zum Thema Hygiene. Man braucht große Taschen und Kühlakkus usw.

Kontakt zu den Moabiter Botschafterinnen von Foodsharing, Claudia Charles und Katharina Möllermoabit@foodsharing.network

Eine Plenumsteilnehmerin äußerte den Wunsch nach einem festen Verteilerort in Moabit. - Es gab mal einen Verteiler in einem Bauwagen auf dem Refo-Areal, doch wurde der abgebaut. Auch das Stadtschloss möchte keinen, so Katharina Möller. Das liegt wohl an dem bestehenden Risiken bzw. an den behördlichen Auflagen für Verteiler: sie und ihre Kollegin Claudia würden bei einem unüberwachten Verteiler persönlich haften, wenn dort etwas passiert.

Eva Hagen von der Verbraucherzentrale Berlin (VZ) stellte das Projekt „Berlin is(s)t klimafreundlich“ vor. Es wird von der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz bis Ende 2025 gefördert. Ein Großteil des Projektes ist Bildungsarbeit in Schulen wie z.B. Vorträge und Seminare, Es gibt Messestände zum Thema klimafreundliche Ernährung, um zu sensibilisieren und zu informieren - als Entscheidungsgrundlage vor dem Lebensmittelkauf. 

Eva Hagen berichtete über 7 Tipps zur klimafreundlichen Ernährung wie: Obst und Gemüse der Saison wählen, regionale Ware bevorzugen, mehr Pflanzliches essen, fettreiche Milchprodukte nur in Maßen genießen, Bio-Lebensmittel bevorzugen, keine Lebensmittel in den Müll werfen und Verpackungsmüll vermeiden. Was viele übrigens nicht wissen: Bioprodukte haben z.B. wenig mit CO2-Emmissionen zu tun, sind aber für die Umwelt besser. Zwei Mal im Jahr macht die VZ Markt-Checks, z.B. um Mehrwegangeboten und Klimafreundlichkeit zu überprüfen, „um den Finger in die Wunde zu legen.“

Pilotprojekt Verteilstationen

2020 wurde dieses Modellprojekt von der VZ begonnen, um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Öffentlich zugängliche Orte sollen geschaffen werden, an denen Lebensmittel weitergegeben werden können, sogenannte Verteilstationen. Seit 2016 gibt es Mindestanforderungen für diese öffentlichen Kühlschränke. Das sind recht strenge Regeln, die kaum jemand einhalten kann, so Eva Hagen. Im Auftrag des Senats hat die VZ nun einen Leitfaden aufgelegt, der die Regeln verständlicher macht: Man braucht z.B. eine Person für den Verteiler-Kühlschrank, die die Verantwortung übernimmt. Anders als bei Foodsharing muss die Rückverfolgbarkeit gewährleistet werden. Der Verteiler-Kühlschrank muss in einem Innenraum stehen, u.a. wegen Schädlingen wie Mäusen, Ratten usw. In den Räumlichkeiten muss immer jemand greifbar sein, außerdem sind tägliche Reinigung obligatorisch, Hygienebelehrungen u.a. Wer sich nicht an diese Regeln hält, bekommt ein Bußgeld oder muss den „Fairteiler“ ganz schließen.

Aktuell hat die VZ bei diesem Projekt 10 Kooperationspartner. Das sind Bibliotheken und Stadtteilzentren, z.B. eine Bibliothek in Pankow und ein Kinder- und Jugendclub in Reinickendorf. Problematisch sei es, dass diese Einrichtungen oft bereits gegen 18 Uhr schließen, aber ein Großteil der Rettungen immer erst abends stattfinden kann. Ein Kühlschrank in einer Bibliothek sei aber trotz allem gut „als Litfaßsäule“ zur Werbung für dieses Thema.

Wer macht mit bei den Verteilstationen? 

Ein Kühlschrank und dazu die nötige Beratung wird durch das Projekt komplett finanziert, um das Thema in den Fokus zu stellen  Mehr zum Projekt:https://www.verbraucherzentrale-berlin.de/wissen/lebensmittel/pilotprojekt-verteilstationen-lebensmittelverschwendung-eindaemmen-54863

Kontakt zur Verbraucherzentrale: ernaehrung@vz-bln.de

Tobias Prey vom Bezirksamt Mitte arbeitet in einer Organisationseinheit im öffentlichen Gesundheitsdienst. Sein Arbeitsbereich ist die Gesundheitsförderung. Ziel ist zu bemerken, wo es Stellschrauben gibt, damit gesundheitlich Benachteiligte aus dieser Benachteiligung herauskommen. Große Schnittmengen gebe es dabei zur sozialen Benachteiligung. Dazu gehören auch die Themen Ernährung, Bewegung und die psychische Gesundheit mit den Themenfeldern Einsamkeit, gesund aufwachsen und gesund älter werden, aber auch gesund in der Lebensmitte. 

Das Thema Ernährung sei für das Bezirksamt am schwersten zu bearbeiten. Das liege daran, dass der Bezirk kaum Handlungsspielraum und Einfluss auf die Ernährungspolitik habe. Der Bezirk Mitte kann laut Tobias Prey z.B. nichts bei den Essensversorgung in den Schulen tun, denn diese wird von den Schulen selbst ausgestaltet. Außerdem sei das Schulpersonal beim Land Berlin angestellt und nicht beim Bezirk. Viele Lehrkräfte finden das Thema gesunde Ernährung zwar wichtig, sind aber überlastet. Auch bei den Kindergärten in Mitte laufe die Steuerung vorwiegend über die Landesebene. Außerdem bestehe eine ähnliche Situation wie bei den Schulen (Überlastung).

Das Bezirksamt Mitte plant, das Thema auszuweiten, um weg von der Individualisierung bei der Ernährung zu kommen und mehr über Nachhaltigkeit aufzuklären. Es leistet Unterstützung bei „Ernährungsarmut“ und fördert z.B. Frühstück in Schulen für Kinder, die kein Frühstück von Zuhause mitbekommen.

Bei Kantinen bestehe die Möglichkeit, weniger Essen zu kochen, was eventuell weggeworfen wird, wenn die benötigten Portionen tagesgenau gemeldet werden.

Essen auszugeben an schulfremde Personen sei schwierig, weil diese nicht auf die Schulgelände dürfen.

Die Berliner Vernetzungsstelle Schulversorgung beschäftigt sich damit, was Kinder davon abhält, das Essen in den Kantinen zu essen. Die Stellschrauben seien da ganz kleinteilig, z.B. sollten Kinder mit dabei einbezogen werden, das Essen selbst auf den Tisch zu stellen.

Tobias Prey beklagte die schwierige Haushaltslage des Bezirkes, doch würden Familienzentren z.B. mit der Sarah-Wiener-Stiftungen kooperieren, so dass dort gemeinschaftliche Koch-Aktionen stattfinden können. Das „Baumhaus“ im Wedding erwähnte er dabei als Vorreiter. Dort ist ein bezirkliches Ernährungsprojekt angesiedelt. Weitere Einrichtung in Moabit könnten da bei Interesse gern mit einsteigen. 

Mehr zur Gesundheitsförderung im Bezirk Mitte: https://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/qualitaetsentwicklung-planung-und-koordination-des-oeffentlichen-gesundheitsdienstes/gesundheitsfoerderung/

Susanne Torka vom B-Laden ergänzte, dass es ein vom QM Moabit-Ost gefördertes Projekt gibt, durch das eine Gemeinschaftsküche im B-Laden in der Lehrter Straßeentstehen soll.

Das nächste Stadtteilplenum findet am Dienstag, 26. November 2024, um 19 Uhr im Zille Club statt. Es widmet sich der Jugend in Moabit. Zur Vorbereitung möchten wir wissen, was jungen Leuten in Moabit am Herzen liegt. Wer zwischen 13 und 20 Jahre alt ist oder jemanden in dieser Altersgruppe kennt, kann an der vorbereitenden Umfrage teilnehmen - Details dazu hier.

Text & Fotos © Gerald Backhaus 2024

kommende Termine

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